Therapielaser sind nicht nur extrem teure, sondern auch hocheffiziente medizinische Geräte, welche im Therapiebereich (Laserklasse 3B) hochdosiertes Licht einer bestimmten Wellenlänge abgeben. Das Licht der Laserklasse 3B dient rein zu therapeutischen Zwecken und kann somit an der Haut keine Schäden verursachen, mit Ausnahme der Hornhaut. Ein direktes hineinleuchten ins Auge würde die Netzhaut zerstören, weswegen bei Lasertherapie Schutzbrillen für Patienten und Therapeuten vorgeschrieben sind, die das Laserlicht filtern und ein versehentliches Hineinschauen unschädlich machen. Weiters sind die Laser mit einem speziellen Schlüssel gesichert, die Laserbehandlungsräume speziell gekennzeichnet und ohne Spiegel ausgestattet, um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten.
Der Laserstrahl ist in der Regel nicht fühlbar, nur wenige Menschen fühlen leichte Wärme. Die Hauptwirkung der Therapielaser ist die Anregung der Mitochondrienaktivität mit einer Tiefenwirkung von etwa 5-6cm. Mitochondrien sind quasi die Kraftwerke unserer Zellen und produzieren vereinfacht ausgedrückt aus Nährstoffen Energie (ATP) für unseren Körper. Diese vermehrt produzierte Energie kann dann verwendet werden, um Heilungsvorgänge zu beschleunigen und Entzündungsvorgänge abklingen zu lassen (Narben- und Wundverschlüsse, Traumen, nach Operationen, Sehnen- und Bänderrisse, Verbrennungen, Akne, Abszesse und Hautunreinheiten, etc.). Ein zusätzlicher Vorteil der Lasertherapie besteht in der Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten: Lasern ohne direkten Körperkontakt und die Verwendung verschiedener Aufsätze (punktuell, flächig, etc.), was auch die Anwendung auf großflächigen, noch offenen Wunden erlaubt. Die Ergebnisse sind eine beschleunigte Heilung und deutlich schönere und durchlässigere Narben.