Wellness-Solutions

Elektrotherapie




Diese Elektrotherapieanwendung basiert auf der Anlage von konstantem Gleichstrom und bewirkt eine Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung und somit eine schnellere Regeneration.

Abhängig von der Anlage hat die Galvanisation einen schmerzlindernden Pol und einen tonussteigernden Pol, was für die Therapie sehr wichtig ist.

Die maximale Dosierung ist nicht vom Patienten abhängig, sondern berechnet sich aus der Plattengröße der Behandlungselektroden. Diese Stromart verursacht bei der Anlage ein leichtes Kribbeln, weswegen sie zweifelsohne nicht die angenehmste Stromart darstellt, obwohl viele PatientInnen dieses Gefühl auch gerne mögen. Der Vorteil des konstanten Gleichstromes ist die Kombination mit Medikamenten (siehe Iontophorese).

Die Impulsgalvanisation kann als Gleich- oder Wechselstrom angewendet werden und ist nicht konstant. Sie ist schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, muskeltonusregulierend und regenerationsfördernd. Im Gegensatz zur Galvanisation entscheidet der Patient über die Dosierung dieser Stromart. Sie ist in der Regel angenehmer und besser verträglich als die Galvanisation und hat den Vorteil, dass sie in Wechselstromanlage auch bei Metallimplantaten angewendet werden kann.

Unter „Iontophorese“ versteht man die Verwendung von konstantem Gleichstrom (siehe Galvanisation) in Kombination mit Medikamenten. Aufgrund Ihrer chemischen Struktur sind eine Vielzahl an Medikamenten (z.B. schmerzstillende Mittel wie Salicyl oder Procain) positiv oder negativ geladen. Auf diese Weise kann man die elektrische Flussrichtung der Galvanisation nutzen, um diese Medikamente lokal durch die Haut zu schicken. Das hat den Vorteil, dass sich diese beiden Therapien ergänzen und bessere Ergebnisse erzielen. Außerdem kann durch diese lokale Verabreichung das Medikament an der Stelle wirken, an der es gebraucht wird, ohne dass man mit der Spritze injizieren muss oder der ganze Körper bzw. der Magen-Darm-Trakt damit belastet wird. Die Iontophorese bietet somit eine schnelle und effiziente Kombinationstherapie bei muskulär bedingten Beschwerden.

Therapielaser sind nicht nur extrem teure, sondern auch hocheffiziente medizinische Geräte, welche im Therapiebereich (Laserklasse 3B) hochdosiertes Licht einer bestimmten Wellenlänge abgeben. Das Licht der Laserklasse 3B dient rein zu therapeutischen Zwecken und kann somit an der Haut keine Schäden verursachen, mit Ausnahme der Hornhaut. Ein direktes hineinleuchten ins Auge würde die Netzhaut zerstören, weswegen bei Lasertherapie Schutzbrillen für Patienten und Therapeuten vorgeschrieben sind, die das Laserlicht filtern und ein versehentliches Hineinschauen unschädlich machen. Weiters sind die Laser mit einem speziellen Schlüssel gesichert, die Laserbehandlungsräume speziell gekennzeichnet und ohne Spiegel ausgestattet, um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten.

Der Laserstrahl ist in der Regel nicht fühlbar, nur wenige Menschen fühlen leichte Wärme. Die Hauptwirkung der Therapielaser ist die Anregung der Mitochondrienaktivität mit einer Tiefenwirkung von etwa 5-6cm. Mitochondrien sind quasi die Kraftwerke unserer Zellen und produzieren vereinfacht ausgedrückt aus Nährstoffen Energie (ATP) für unseren Körper. Diese vermehrt produzierte Energie kann dann verwendet werden, um Heilungsvorgänge zu beschleunigen und Entzündungsvorgänge abklingen zu lassen (Narben- und Wundverschlüsse, Traumen, nach Operationen, Sehnen- und Bänderrisse, Verbrennungen, Akne, Abszesse und Hautunreinheiten, etc.). Ein zusätzlicher Vorteil der Lasertherapie besteht in der Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten: Lasern ohne direkten Körperkontakt und die Verwendung verschiedener Aufsätze (punktuell, flächig, etc.), was auch die Anwendung auf großflächigen, noch offenen Wunden erlaubt. Die Ergebnisse sind eine beschleunigte Heilung und deutlich schönere und durchlässigere Narben.

Diese Stromform zielt auf eine Muskelkontraktion ab. Sie wird dann eingesetzt, wenn die Innervation (die Nerven, welche die Muskulatur steuern in Ordnung sind) noch intakt, aber die Muskulatur sehr schwach und abgebaut ist (nach Gips, Bettlägerigkeit, Krankenhaus, Operationen, Schienen, Fixierungen, im Alter, etc.). Dabei unterstützt der Schwellstrom den Muskelaufbau und sorgt für gute Versorgung der Gelenke. So kann diese Stromform auch teilweise bereits während einer Ruhigstellung (z.B. Bettlägerigkeit) verwendet werden, um den Muskel erst gar nicht in entsprechendem Maße abbauen zu lassen. Eine professionelle Physiotherapie kann der Schwellstrom allerdings nicht ersetzen sondern lediglich unterstützen.

Auch im Spitzensport kann der Schwellstrom zur Regeneration eingesetzt werden. Gerade in Trainingspausen wo Kreislauf und Kopf Erholungspausen benötigen, kann Schwellstrom verwendet werden, um die Muskulatur ohne aktive Steuerung ein regeneratives Training absolvieren zu lassen.