Wellness-Solutions

Behandlungsergänzungen

Im Gegensatz zu normalen Tapes weisen Kinesiotapes eine hohe Elastizität auf, wodurch sie auf mehr als die Hälfte der Ausgangslänge gedehnt werden können. Durch Ihre besondere Beschaffenheit unterstützen sie nicht nur die Bandstabilität, sondern fördern auch die Regeneration des verletzten Gewebes, lindern sowohl akute als auch chronische Schmerzen und bewirken einen leichten Lymphdrainageeffekt. Ein weiterer Vorteil von Kinesiotapes ist die gute Einsetzbarkeit im Alltag. Diese Tapes stellen somit tragbare Behandlungsformen dar, welche im Normalfall über eine Woche halten und auch beim Duschen und Schwimmen kein Problem darstellen. Die unterschiedlichen Farben unterstützen dabei energetisch die gewünschte Wirkung.

Manche Menschen sehen in der Marnitztherapie die Weiterentwicklung der klassischen Massage. Sie zeichnet sich durch sehr genaue Anatomiekenntnisse des Therapeuten und das Durcharbeiten spezifischer Programme mit sehr strikten Abläufen aus. Wir verwenden Marnitzgrifftechniken vorwiegend zur Ergänzung der klassischen Massage, bzw. bei Bedarf auch von anderen Massagetechniken. Der Einbau dieser Grifftechniken wird von unseren TherapeutInnen nach Bedarf gewählt, um möglichst effiziente Behandlungsergebnisse zu erzielen.

Vielen Menschen ist oft nicht bewusst, dass Narben – abgesehen von ästhetischen Aspekten – Blockaden und Abflusshindernisse im Körper darstellen können. Dies bezieht sich im medizinischen Sinn auf Durchflussstörungen, die eine gute Durchblutung oder den Lymphabfluss verhindern.

Energetisch betrachtet stören Narben häufig den ungehinderten Fluss des Chi (Lebensenergie, Information) durch den Körper und verursachen somit Fülle oder Leerezustände in bestimmten Meridianen. Dieses Energieungleichgewicht führt dann in weiterer Folge wieder zu Beschwerden oder Erkrankungen.

Eine Narbenentstörung kann durch spezielle Massagegriffe, das Bearbeiten der Narbe mittels APM-Stab im Meridianverlauf oder mit dem Therapielaser (siehe Lasertherapie/Laserakupunktmassage) erfolgen. Die Behandlungsdauer ist von der Narbengröße und -beschaffenheit abhängig, in der Regel ein bis fünf Minuten pro Narbe.

Eine Narbenentstörung verschönert auf lange Sicht die Narbe, fördert die Durchblutung des dahinterliegenden Gewebes, verbessert den Lymphabtransport (Schwellungsabbau) und den Fluss des Chi im Körper (Verbesserung aller damit zusammenhängenden Beschwerden).

Taping unterstützt den Sehnen- und Bandapparat und wird deswegen gerne im Sportbereich angewendet. Durch die gezielte Anlage an den betroffenen Gelenken (häufig Sprunggelenk, Kniegelenk, Hand- und Fingergelenke) werden von professionellen Tapings bis zu 80% der Zuglast der Bänder in diesem Bereich von den Tapings übernommen! Dadurch ist auch nach verletzungsbedingten Bandproblemen eine hohe Stabilität gegeben und eine weitgehend normale Bewegungsausführung möglich.

Auch im Alltagsleben ist ein Tape zur Sicherung geschwächter Bandapparate durchaus sinnvoll. Allerdings sind Tapings keine Dauerlösung und können kein Wiederaufbautraining und keine gute Therapie ersetzen. Zwar ist das Gelenk in belastenden Situationen durch das Tape gesichert, allerdings gewöhnt sich der Bandapparat langfristig an diese Sicherung, regeneriert sich in weiterer Folge auch nicht entsprechend und lässt unter Umständen sogar weiter nach! Aus diesem Grund empfehlen wir, Tapes nur übergangsweise in Belastungssituationen einzusetzen.

Triggerpointtherapie ist keine sanfte, dafür aber eine hocheffektive Therapie. Sie wird eingesetzt, um sogenannte Triggerpoints zu lösen. Triggerpoints sind durch extreme Verbackungen und Verklebungen entstandene Punkte, die in fast jedem Gewebe vorkommen können (Haut und Bindegewebe, Muskeln, Periost, etc.). Triggerpoints haben die Eigenschaft, bei Druck auszustrahlen und unabhängig von normalen, physiologischen Strukturen (z.B. entlang von Nervenbahnen) Schmerzen in sogar weit entfernten Körperarealen auszulösen. So kann es geschehen, dass ein Triggerpoint in der Wade Kopfschmerzen auslöst oder ein weiterer im Oberarm Schmerzen in der Hand verursacht.

Durch die Auswirkungen unseres Alltagslebens auf den Körper finden sich bei jedem Menschen in der Regel zahlreiche Triggerpoints. Wichtig für die Behandlung sind allerdings nur jene, welche Schmerzbilder auslösen, die im Alltag belastend sind. Sie sind durch normale Massagegriffe nicht mehr zu lösen, da sie im Normalfall durch die starke Gewebsverbackung eine Durchblutung des darunterliegenden Gebietes nicht mehr zulassen, falls es sich um Triggerpoints in durchbluteten Geweben handelt.

Interessanterweise können manche Triggerpoints nur dann behoben werden, wenn der übergeordnete Triggerpoint gelöst wird. Egal,wo sich dieser Triggerpoint befindet, so ist er jedoch immer in derselben Myofascialkette (siehe myofascial-chain-theory) zu finden, wie die von ihm ausgelösten Triggerpoints.

Das Lösen von Triggerpoints kann zwar mitunter schmerzhaft und teilweise noch einige Tage danach spürbar sein, die Verbesserung der Triggerpointsymptomatik tritt dafür aber unmittelbar und anhaltend ein.